Verhaltenscodex für Einsparcontracting

Energiedienstleistungen & Geschäftsmodelle Internationale Projekte & Technical Assistance

Projektpartner

  • SEVEn, The Energy Efficiency Center (Tschechische Republik)
  • Factor4 (Belgien)
  • Black Sea Energy Research Center (BSERC) (Bulgarien)
  • ECNet, Energy Consulting Network (Dänemark)
  • BEA, Berliner Energieagentur GmbH (Deutschland)
  • REACM, Anatoliki Development Agency of Eastern Thessaloniki's Local Authorities S.A (Griechenland)
  • GDI, GreenDependent Institute Nonprofit Ltd (Ungarn)
  • DTTN, Trentino Technological Cluster S.c.ar.l. (Italien)
  • Ekodoma (Lettland)
  • LEI, Lithuanian Energy Institute (Litauen)
  • ECN, Energy research Centre of the Netherlands (Niederlande)
  • NEE, Norsk Enøk og Energi AS (Norwegen)
  • KAPE, The Polish National Energy Conservation Agency (Polen)
  • ISR-UC, ISR – University von Coimbra (Portugal)
  • ECB, Energy Centre Bratislava (Slowakei)
  • IJS, Jozef Stefan Institute (Slowenien)
  • ESCAN, Escan s.l. (Spanien)
  • IVL, IVL Swedish Environmental Research Institute Ltd. (Schweden)
  • EEVS, EEVS Insight (UK)

Projektbeschreibung

Das Projekt Transparense beschäftigt sich mit Einsparcontracting (Energy Performance Contracting – EPC) und hat zum Ziel, die Vertrauenswürdigkeit in den Contracting-Markt über ganz Europa hinweg zu erhöhen. Geschehen soll das durch die Erhöhung der Markttransparenz. Mit seinen 20 Projektpartnern, welche sowohl etablierte als auch neue EPC-Märkte abdecken, weist das Projekt großes Potential auf, den europäischen EPC-Markt weiter zu entwickeln und zu vergrößern. Dabei sollen erhebliche Verbesserungen im Bereich der Energieeffizienz erreicht werden.

Der Fokus von Transparense liegt dabei auf den jeweils wichtigsten nationalen Aspekten von EPC-Projekten der beteiligten Länder. Die wesentlichsten geplanten Outputs stellen der europäische Verhaltenskodex – Code of Conduct – für die Umsetzung von EPC-Projekten, sowie dessen nationale Modifikationen in den 20 Partnerländern, dar. Der Verhaltenskodex definiert die Grundprinzipien für die Vorbereitung und Durchführung von EPC-Projekten. Die Einhaltung dieses Kodex kommt einer Qualitätsgarantie der umgesetzten EPC-Projekte gleich. Es wird davon ausgegangen, dass das Vertrauen der potentiellen Kunden in EPC steigt, wenn die Anbieter von Einsparcontracting – Energiedienstleistungsunternehmen (ESCOs) – bereit sind, sich an die Grundsätze des Kodex zu halten. Länderspezifische Verhaltenskodizes werden direkt im Bezug auf konkrete Pilotprojekte in den einzelnen teilnehmenden Ländern getestet. Sie sollen sowohl auf der Seite der Energiedienstleistungsunternehmen als auch auf Seite der Kunden einen Beitrag zur Bekanntmachung von Good-Practice-Ansätzen leisten.

Durch die EU-Energieeffizienzrichtlinie, welche die Anforderungen für die Nutzung von Energiedienstleistungen durch öffentliche Institutionen festlegt, wird eine steigende Nachfrage nach Einsparcontracting und die Gründung neuer Energie­dienstleistungs­unternehmen erwartet. Im Rahmen von Transparense werden dazu qualitativ hochwertige Schulungsprogramme und Materialien angeboten. Diese Schulungen sind Teil des Wissenstransfers von etablierten EPC-Märkten hin zu weniger erfahrenen Märkten. Dieser Transfer soll zudem auch durch Datenbanken unterstützt werden, welche einen Überblick über europäische EPC-Märkte liefern. So werden spezifische Informationen über Energiedienstleistungsunternehmen, deren Vereinigungen, EPC-Modelle sowie bestehende Initiativen zur Förderung des EPC über die Transparense Website öffentlich zugänglich gemacht.

Die Projektlaufzeit von Transparense erstreckt sich von April 2013 bis September 2015. Im Rahmen des Projektes arbeiten 20 europäische Partner zusammen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, die Tschechische Republik und Ungarn. Das Projekt verfügt über ein Budget von 2,1 Millionen €, wird durch das Programm Intelligent Energy Europe gefördert und durch die Projektpartner kofinanziert.

 

 


Quelle: Transparense Project