„Right2Plug-Studie“ liefert zukunftsweisende Impulse bei E-Ladeinfrastruktur
Mit der steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen gewinnt der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Wohnbau zunehmend an Bedeutung. Unsere Experten Martin Mayr und Guntram Preßmair haben gemeinsam mit dem Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH (IBBW) und Herry Consult GmbH maßgeblich an der vom Klima- und Energiefonds geförderten Studie Right2Plug mitgewirkt, die sich genau diesem Thema widmet.
Die Studie zeigt auf, dass derzeit nur etwa 1,1 Prozent der 300.000 bis 350.000 Stellplätze in Österreich, die laut Wohnungseigentumsgesetznovelle 2022 für eine vereinfachte Errichtung von E-Ladestationen in Frage kommen, tatsächlich mit solchen Stationen ausgestattet sind. Es besteht also ein erheblicher Ausbaubedarf.
Besonderes Potenzial zur Verbesserung der Situation sehen die Autor:innen in der Förderung von Gemeinschaftsanlagen mit dynamischem Lastmanagement. Diese ermöglichen eine effiziente Verteilung des Stroms auf viele Ladestationen gleichzeitig, ohne die bestehende Infrastruktur stark erweitern zu müssen.
Wichtige Rolle der Hausverwaltungen:
Da Hausverwaltungen entscheidend für die Errichtung von E-Ladestationen sind, enthält die Studie auch ein praxisnahes Manual, das den gesamten Prozess – von der Antragstellung bis zur Installation – übersichtlich darstellt.
Die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie Right2Plug bieten wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsvorschläge für den dringend notwendigen Ausbau der E-Ladeinfrastruktur im Wohnbau. Zum Downloaden des Ergebnisberichts klicken Sie hier.
Für mehr Informationen zur Studie besuchen Sie die Projekt-Website.
Fotocredit: Sorapong via [Canva.com]